Gambia-AG: Was ist Fairer Handel und wie arbeitet ein Weltladen?

(19.09.2018) Am 18.09.2018 besuchte die Vorsitzende von „Hand in Hand“, Tanja Girke, die Gambia-AG an der Kanonikus-Kir-Realschule plus (KKR), um mit Schüler/innen über das Thema „Fairer Handel“ zu diskutieren. Am Bespiel Schokolade wurde über die Arbeitsbedingungen in Westafrika gesprochen und die Möglichkeiten des Fairen Handels, gerechtere Löhne für die Menschen in den Anbauländern zu schaffen und Kinderarbeit zu stoppen. Mit der Gambia-AG will der Verein seine Bildungsarbeit vertiefen und junge Menschen für entwicklungspolitische Themen sensibilisieren. Auch werden von den Schüler/innen der AG Spendenaktionen für die Bildung junger Menschen in Gambia organisiert. Die Gambia-AG (mit Schüler/innen der Klassenstufe 9) ist eine Kooperation von „Hand in Hand“ und der Kanonikus-Kir-Realschule plus (KKR) in Mainz. Sie besteht seit einem Jahr und ist für drei Jahre angelegt. Geleitet wird sie von dem Lehrer Herr Feith.

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Gambia-AG: „Wie arbeitet ein Weltladen?“ 

Am 23.10.2018 besuchte ein Herr Julian Schröder von Weltladen Unterwegs Mainz (Verein Unterwegs für eine gerechte Welt e.V.) die Gambia-AG an der Kanonikus-Kir-Realschule plus (KKR). „Wir sind die Gewinner der Globalisierung!“, sagt  Herr Schröder als er den Schüler/innen  der Gambia-AG das Konzept der Weltläden erläutert und die einhergehende Verantwortung gegenüber den Arbeiter/innen in den „Ländern des globalen Südens“, in denen unsere Konsumgüter angebaut oder produziert werden. Er verdeutlichte die drei Säulen des deutschlandweiten non-Profit-Unternehmens, das außer von ihm noch durch zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter geführt wird: Fairer Handel, Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsarbeit. Nach einer theoretischen Einleitung, sollten die Jugendlichen unter Berücksichtigung dieser Säulen die Eröffnung eines Weltladens planen. Dazu erarbeiteten sie ihre Geschäftsidee, das Warenangebot, ein Marketingplan sowie eine Bildungsoffensive.

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